[Werbung, Kooperation] Wir alle wünschen uns, dass unsere Hunde uns möglichst lang begleiten. Wir möchten sie optimal beschäftigen, versorgen, medizinisch betreuen und ihnen ein rundum schönes Leben schenken. Dazu gehört aber auch, dass man sich im Vorfeld mit einigen Vorsorgemöglichkeiten beschäftigt. Ihr findet daher hier unsere Tipps zur Vorsorge beim Hund. Dieser Beitrag ist mit Unterstützung der AGILA Haustierversicherung entstanden.
Betreuung des Hundes im Notfall
Vorsorge beginnt für mich schon vor dem Kauf eines Hundes. Neben finanziellen und zeitlichen Aspekten, sollte man sich auch darüber Gedanken machen, wer den Hund im Notfall betreuen kann. Urlaube legen wir selbstverständlich so, dass Laika mitfahren kann. Allerdings sollte man immer jemanden haben, der den Hund im Notfall vorübergehend betreuen kann. Es kann immer passieren, dass man zeitweise leider für den eigenen Hund nicht sorgen kann und genau in so einer Situation ist es gut, einen „Notfallkontakt“ zu haben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Hundepensionen nicht immer die ideale Lösung sind. Besser sind Bekannte oder Familienmitglieder, die der Hund bereits kennt und wo er sich wohl fühlt. Ich selbst gebe Laika nur sehr, sehr ungern weg. Im Notfall kann sie aber immer zu meiner Mutti oder einer guten Freundin. Ich weiß, dass sie dort gut aufgehoben ist und allein diese Tatsache, beruhigt mich wirklich sehr.
Tipps zur Vorsorge beim Hund – Erste Hilfe
Weiterhin gehört für mich auch zur Vorsorge, dass man ein Erste-Hilfe-Set immer zur Hand hat. Für Ausflüge reicht das Erste-Hilfe-Set aus dem Auto vollkommen aus. Daheim habe ich einen Erste-Hilfe-Kasten um einige praktische Dinge für den Hund erweitert. Dieses Set nehme ich auch mit in den Urlaub und bin damit bestens auf Schnittverletzungen, wunde Pfoten, Durchfall oder andere unschöne Dinge vorbereitet. Auch eine kleine Hausapotheke mit praktisches Cremes oder Tabletten habe ich daheim. Einen Beitrag zu unserem Erste-Hilfe-Set und der Hausapotheke für Hunde findet ihr hier.
Weiterhin habe ich vor einiger Zeit einen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde besucht. Dieser wurde in der Volkshochschule angeboten. Solltet ihr dort nicht fündig werden, könnt ihr auch in Hundeschulen oder Hunderettungsstaffeln fragen, ob Erste-Hilfe-Kurse für Hunde angeboten werden. Ans Herz legen kann ich euch solche Kurse definitiv. Man lernt nicht nur, wie man richtig Verbände anlegt, sondern auch, wie man lebensbedrohliche Lagen wie zum Beispiel eine Vergiftung oder eine Magendrehung richtig erkennt und dementsprechend handelt. Wir haben für den 3-stündigen-Kurs um die 25 € bezahlt. Also wirklich ein unschlagbarer Preis, dafür dass er ein Hundeleben retten kann.
Medizinische Tipps zur Vorsorge beim Hund
Natürlich gehört auch zur Vorsorge, dass man bei einem guten Tierarzt in Behandlung ist. Was gut ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe tatsächlich drei Tierärzte zu denen ich, je nach Erkrankung, gehe. Einer dieser drei Tierärzte arbeitet in der Tierklinik, die wirklich 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche erreichbar ist. Für den Notfall in der Nacht oder an Sonn- und Feiertagen bietet es sich immer an zu wissen, welcher Tierarzt aktuell Notdienst hat.
Weiterhin besuche ich mit Laika auch regelmäßig einen Physiotherapeuten. Dort werden Blockaden gelöst. Besonders nach der Läufigkeit ist Laika sehr verspannt im Becken, weshalb sich da ein Besuch immer anbietet und auch bei einem unrunden Gangbild lasse ich sie zunächst in der Physiotherapie durchchecken, bevor ich zum Tierarzt gehe.
Es gibt wirklich viele Tierärzte und mittlerweile auch viele Physiotherapeuten. Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt und ein gutes Gefühl bei der Behandlung hat. Im Zweifelsfall würde ich mir immer eine zweite oder sogar eine dritte Meinung einholen, besonders vor Operationen oder anderen größeren Eingriffen.
Impfungen beim Hund
Zur medizinischen Vorsorge gehört natürlich auch, dass der Hund regelmäßig geimpft wird. Wie bei Menschen, gibt es auch unter den Hundehaltern Impfgegner. Wichtig ist aber, egal was man vom Impfen hält, dass der Hund als Welpe eine Grundimmunisierung bekommen hat. Der Welpe muss bereits einmal beim Züchter geimpft worden sein, denn er darf nicht ungeimpft abgegeben werden. Damit ist der Welpe aber noch nicht grundimmunisiert. Er muss noch zwei weitere Male geimpft werden. Bei Laika geschah das dann noch einmal in der 12. Woche und in der 16. Woche. Zur Grundimmunisierung gehören bei Hunden ohne besondere Infektionsrisiken die Impfungen gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Parainfluenza, Leptospirose und Tollwut.
Abgesehen von dieser Grundimmunisierung gilt in Deutschland keine Impfpflicht für Hunde. Aber der Hund muss eine gültige Impfung gegen Tollwut vorweisen, wenn man das Land verlassen möchte. Achtet beim Impfen gegen Tollwut aber darauf, dass die Impfung für 3 Jahre eingetragen wird. So lang wirkt, laut Hersteller, der Impfstoff. Trotzdem gibt es noch immer Tierärzte, die Tollwut jährlich impfen würden.
Empfohlen wird weiterhin alle 3 Jahre gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose impfen zu lassen. Jährlich empfohlen werden hingegen die Impfung gegen Parainfluenza und Leptospirose.
Ich habe für mich entschieden, dass Laika ausschließlich gegen Tollwut, Staupe, Parvovirose und Hepatitis geimpft wird. Damit fällt bei uns die Impfung gegen Leptospirose und gegen Parainfluenza (Zwingerhusten) weg. Leptospirose wird hauptsächlich durch das Trinken aus dreckigen Pfützen übertragen. Das darf Laika bei uns ohnehin nicht, weshalb ich das Risiko so minimiere. Weiterhin wirkt der Wirkstoff nicht gegen alle Bakterienarten, weshalb eine Impfung ohnehin kein 100 %iger Schutz wäre. Die Parainfluenza hingegen ist die virale Komponente des Zwingerhustens. Und auch hier können geimpfte Hunde erkranken. Die Impfung kann lediglich für einen milderen Verlauf sorgen.
Jeder muss für seinen Hund entscheiden, welche Impfungen sinnvoll sind. Ich denke, ein gesundes Maß ist richtig. Ich kann wirklich empfehlen sich im Vorfeld über die Krankheiten und auch die Wirkstoffe zu informieren, denn oftmals wirkt ein Impfstoff auch viel länger als vom Hersteller angegeben. Seid ihr euch unsicher, fragt auch hier mehrere Tierärzte und seid ruhig etwas kritisch. Ein aktuelles und offizielles Impfschema könnt hier auch noch einmal hier nachlesen.
An dieser Stelle möchte ich noch unbedingt anmerken, dass es eine Impfung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) für Hunde in Deutschland nicht mehr gibt. Die Krankheit tritt aber dennoch auf. In den meisten Fällen endet sie tödlich, da sie von Tierärzten häufig falsch diagnostiziert wird. Wichtige Informationen zur Infektion und den Symptomen findet ihr hier.
Blutbild und Röntgen beim Hund
Auch zur medizinischen Vorsorge gehört für mich das regelmäßige Anfertigen eines Blutbildes. Das lasse ich etwa einmal im Jahr machen und habe hinterher Gewissheit, dass alles in Ordnung ist. Auch ein Röntgen gehört für mich zur Vorsorge. Eine Erkrankung an den Gelenken ist kein Weltuntergang. Aber um rechtzeitig Erkrankungen entgegen zu wirken oder gar vorbeugen zu können ist es wichtig zu wissen, ob der Hund etwas hat.
Tipps zur Vorsorge beim Hund – Versicherungen
OP und Krankenschutz-Versicherungen
Um medizinisch abgesichert zu sein, haben wir uns vor etwa einem Jahr für den Krankenschutz der AGILA Haustierversicherung entschieden. Einen passenden Blogbeitrag findet ihr hier. Natürlich haben wir uns vor Anschaffung eines Hundes Gedanken darüber gemacht, ob es jederzeit finanziell möglich wäre, eine teure OP oder Tierarztrechnung zu begleichen. Das wäre kein Problem bei uns. Allerdings geht man viel beruhigter zum Tierarzt, wenn man weiß, dass man eine Versicherung hat.
Wir haben einen kompletten Krankenschutz für Laika. Alternativ kann man auch einen etwas günstigeren OP Schutz abschließen. Informationen zu den Versicherungen und dessen Konditionen findet ihr in diesem Blogbeitrag oder auf der Homepage der AGILA Haustierversicherung.
Haftpflichtversicherung für Hundehalter
Auch zum Thema Vorsorge gehört für mich der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung. Während der Abschluss in einigen Bundesländern freiwillig ist, ist er bei uns in Thüringen Pflicht. Bei der Anmeldung des Hundes in der Gemeinde oder der Stadt, muss man eine gültige Versicherung vorweisen. Diese habe ich auch bei der AGILA Haustierversicherung abgeschlossen und bin damit optimal versichert, falls Laika einen Schaden verursachen sollte.
Tod des Hundes
Und zum Schluss möchte ich mich noch einem Vorsorge Thema widmen, dass mich, und wahrscheinlich auch viele andere, sehr traurig stimmt. Wir alle haben wohl Angst vor dem Tag, an dem unser bester Freund und ständiger Begleiter auf vier Pfoten uns verlassen wird. Manchmal kommt dieser Tag leider schneller als man denkt. Laika ist unser erster Hund. Ich kann also nur erahnen, welcher Schmerz da noch auf mich zukommen wird. Obwohl Laika noch keine 3 Jahre alt ist, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was mit ihr passiert, wenn sie gehen muss. Ich kann wirklich empfehlen sich vorher über Möglichkeiten und auch über Preise zu informieren. Ich möchte im Fall der Fälle vorbereitet sein und neben all dem Kummer und Schmerz nicht noch darüber nachdenken müssen, was für uns denn die beste Lösung ist.
Das waren unsere Tipps zur Vorsorge beim Hund. Ich hoffe, wir konnten, gemeinsam mit der AGILA Haustierversicherung, etwas aufklären und sensibilisieren, dass man wirklich viel für die Vorsorge des Vierbeiners machen kann.
Wir haben vor einigen Monaten eine OP-Versicherung abgeschlossen. Da fühlt man sich einfach sicherer falls etwas passieren sollte. Fürs Impfen stelle ich mir immer Erinnerungen im Handy ein. Gute Idee mit dem Erste Hilfe Kurs! Da werde ich mich mal informieren. Vor unserem Urlaub habe ich deinen Beitrag zum erste Hilfe Set gelesen und konnte tolle Tipps mitnehmen. Zum Glück haben wir das noch nie gebraucht.
Mich würde noch interessieren, wie ihr das mit Wurmkuren handhabt? Macht ihr die prophylaktisch oder lasst ihr Laika erst untersuchen? Da gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen von Tierärzten.
Danke für den tollen Beitrag, wir lesen immer gerne mit 🙂
Freut mich, dass ich euch ein paar Anregungen geben konnte. Die Wurmkur ist etwas, wo ich mit mir selbst auch noch nicht so ganz im Reinen bin. Ich habe lang Testen lassen, allerdings besteht ja immer die Gefahr, dass dort Würmer nicht gefunden werden bzw. einige Wurmarten im Kot nicht nachweisbar sind. Von daher habe ich jetzt vor Kurzem seit über einem Jahr mal wieder eine Wurmkur gegeben, prophylaktisch. Laika rennt ja aber auch im Alltag viel auf dem Hundeplatz mit herum, da ich durch die Hundetrainerausbildung dort ja oft bin. Da hat sie natürlich indirekt, über die Wiese und Wassernäpfe Kontakt zu Bakterien und eventuell auch Würmern. Beispielsweise, wenn Kothaufen nicht direkt weg gemacht werden oder nicht richtig weg gemacht werden. Das war für mich jetzt ausschlaggebend für die Wurmkur. Ich werde allerdings nicht alle 3 Monate entwurmen, sondern seltener. Dafür schnüffelt sie mir zu selten an Kot und hat zu wenig Kontakt zu fremden Hunden. Ist wirklich ein schwieriges Thema und muss wahrscheinlich immer in Anbetracht der Situation gesehen werden. Gibt für Beides Vor- und Nachteile ☺️
Das ist ein toll zusammengestellter und zusammengefasster Bericht!!
Wir haben schon bevor Pepper zu uns kam einiges Organisatorisches überlegt, wer zB im Notfall auf sie aufpassen kann, welche Hundehotels es für “Ober-Notfälle” gibt, welche Versicherungen usw. Pepper ist bei der Agila exclusiv-versichert. Und war von Anfang an wichtig, da es nie finanziell scheitern sollte, sie richtig zu behandeln. Und man weiß nie, wie das Leben so spielt… Zur Vorsorge gehören bei uns die Impfungen und einmal jährlich ein Blutbild und ein genereller Check. Da Pepper als Junghund Giardien hatte, lassen wir auch den Kot relativ regelmäßig untersuchen. Und die Hüfte und Ellenbogen haben wir auch schon röntgen lassen, um im Fall der Fälle früh genug etwas machen zu können. Die Anregung mit der Physiotherapie werde ich aufgreifen und mich mal schlau machen.
Wir sind tatsächlich auch bei der Agila, haben viele Hausmittelchen Zuhause & musste Gott sei Dank die Versicherung noch nicht nutzen 🙈
Wir gehen mit Momo regelmäßig zum Routinecheck, sie wird geimpft, halten sie körperlich & geistig fit, eine OP-Versicherung haben wir bislang noch nicht
Wir haben eine Haftschutzversicherung und eine OP-Versicherung. Unsere Tierärztin begleitet Bonnie von klein auf, sie kommt sowohl zu uns nach Hause, als auch wir in ihre Praxis. Einen Erste-Hilfe-Kurs habe ich erst vor kurzem besucht und ich weiß, dass ich mich definitiv auf meine Familie verlassen kann, die Bonnie zu sich aufnehmen würden, sollte meinem Mann und mir mal etwas zustoßen. Ich habe aber auf zwei wunderbare Freundinnen auf die ich mich verlassen kann. Wir haben uns gegenseitig in unseren Notfall-Kontaktkarten eingetragen. Es tut gut zu wissen, dass du den Fall der Fälle schon alles gut geklärt ist und dann keine großen Fragen auftauchen.
Vielen Dank für die Tipps! Unsere Hündin wird so langsam älter und wir haben bald für sie eine Röntgenuntersuchung beim Tierarzt im Terminkalender. Daher ist es gut zu wissen, was wir sonst noch so machen können, um ihr Leben so lang und gut wie möglich zu gestalten. Glücklicherweise sind wir gut abgesichert, was Impfungen, Krankenversicherungen und dergleichen angeht.