Wandern mit Hund -Für fitte Pfoten

[Werbung, Kooperation] Im Rahmen der AGILA Gesundheitswochen dürfen wir an der Blogparade zum Thema „Alles in Bewegung – Fitte Pfoten mit AGILA“ teilnehmen. Mit Laika sind wir viel unterwegs und entdecken gern neue Orte. Darum wird es sich in diesem Beitrag ganz um das Thema „Wandern mit Hund“ drehen. Mit unseren Tipps bereiten wir euch optimal auf eine Wanderung oder einen kompletten Wanderurlaub mit Hund vor. 

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Für fitte Pfoten – Wandern mit Hund

Wandern mit Hund – die Wanderausrüstung

Wanderausrüstung für deinen Hund

Zunächst solltet nicht nur ihr, sondern auch euer Hund für eine längere Wanderung gut ausgerüstet sein. Idealerweise trägt euer Hund zusätzlich zum Halsband noch ein gut sitzendes Geschirr. Dieses Geschirr sollte nicht unter den Achseln reiben. Es sollte leicht sitzen und die Schultern nicht einschränken. Bei Norweger- oder Sattelgeschirren liegt der Riemen beispielsweise direkt über den Schultern. Daher sind diese Geschirre nicht zu empfehlen. Weder beim Wandern, noch im Alltag. Für Wandertouren in den Bergen bieten sich Geschirre mit Griff oder doppelter Sicherung an. So kann man den Hund in jeder Gelegenheit gut sichern. 

Auch ein Bauchgurt ist zu empfehlen. So hat man die Hände frei und kann den Hund sichern. Dort kann der Hund problemlos befestigt werden. Wichtig ist hier aber ein sogenannter Panikhaken. Damit kann man den Hund im Notfall schnell ableinen. 

Weiterhin gibt es sogenannte Booties. Dies sind sehr leichte Schuhe, die normalerweise im Zughundesport genutzt werden. Für steinige Wanderrouten im Gebirge oder auch auf Steinstränden bieten sie sich aber auch an. Natürlich muss der Hund im Vorfeld daran gewöhnt werden. So können aber Pfotenverletzungen oder wunde Pfoten verhindert werden. 

Wanderausrüstung für dich

Auch eine kleine Erste-Hilfe-Tasche ist auf einer Wandertour sowohl für euch als auch für euren Hund zu empfehlen. Diese sollte Verbandmaterialien, Pinzette und Desinfektion enthalten, aber auch Hundeschuhe bzw. ein Schutz für eine Pfotenverletzung. Weiterhin solltet ihr die Telefonnummer der nächsten Tierklinik oder des Bereitschaftsarztes im Handy eingespeichert haben. In den Alpen bietet es sich ebenfalls an, die Telefonnummer der Bergwacht griffbereit zu haben. Natürlich solltet ihr ausreichend Wasser für euch und euren Hund und auch Snacks sowie etwas Futter für den Hund dabei haben.

Je nach Wetterlage kann auch Sonnencreme, Wechselkleidung oder zumindest ein Regenschutz von Vorteil sein. Vor allem in der Alpenregion kann das Wetter sehr schnell wechseln und in höheren Lagen sehr kalt sein. Generell ist ein gut sitzendes, bequemes Schuhwerk und wandertaugliche Kleidung zu empfehlen und ein Rucksack, der bequem sitzt. Mit all dem Zubehör für Mensch und Hund sowie Getränken und Snacks hat man nämlich einiges zu tragen. Empfehlenswert ist auch eine kleine Hundedecke für die Pausen und ein kleiner Beutel für etwas Müll. Auf vielen Wanderwegen sind keine Mülleimer zu finden und in der Natur hat der Abfall nichts zu suchen. 

Vorbereitung zum Wandern mit Hund

Kondition und Fitness

Je nach Länge und Schwierigkeit eurer Wandertour solltet ihr natürlich nicht nur eure, sondern auch die Kondition eures Vierbeiners beachten. Ein Hund, der im Alltag nur selten wandert, wird mit 10-15 Kilometer im Wanderurlaub Probleme haben. Um den Anschluss nicht zu verlieren würde natürlich auch ein untrainierter Hund eine lange Route mitlaufen. Das bedeutet aber nicht, dass er sich dabei wohlfühlt. Tatsächlich sieht man den wenigsten Hunden ihre Erschöpfung an. Umso wichtiger ist es mit eurem Hund im Vorfeld etwas Kondition aufzubauen und langsam die Länge und Schwierigkeit der Wandertouren zu steigern. Passt die Tour immer der Kondition eures Hundes an. Auch im Urlaub sollte die Erholung nicht zu kurz kommen. Baut daher auch ruhigere Tage ein, an denen ihr vielleicht eher Bergbahnen anstatt Wanderwege nutzt. Auf der Wanderung direkt sollten Pausen nicht zu kurz kommen.  

Übungen zur Vorbereitung

Neben der idealen Wanderausrüstung und dem Aufbau von Kondition sollte euer Hund auch auf gewisse Situationen vorbereitet werden. Das betrifft beispielsweise das Laufen über Gitter, Treppen oder auch Brücken. Weiterhin sollte euer Hund auf schmalen Wegen hinter euch laufen können. Auch freilaufende Tiere wie zum Beispiel Kühe sind auf einer Wandertour in den Bergen keine Seltenheit. Ihr solltet im Vorfeld also wissen, wie euer Hund auf solche Tiere reagiert und gegebenenfalls das ruhige Vorbeilaufen an lockerer Leine mit ihm üben. Weiterhin ist das Tragen eines Maulkorbes in vielen Bergbahnen Pflicht. Daher sollte euer Hund an einen Maulkorb gewöhnt sein, damit ihm zusätzlicher Stress erspart wird. Hier könnt ihr lesen, wie ihr euren Hund an das Tragen eines Maulkorbes gewöhnt. 

Gefahren beim Wandern mit Hund

Auf einer längeren Wandertour sollte man sich auch über die potenziellen Gefahren bewusst sein. Wichtig ist, dass man sich nicht überschätzt und Routen anhand der eigenen Fitness und der des Hundes wählt. Trinkwasser sollte man immer griffbereit haben, ebenso einen kleinen Snack für etwas Energie. 

Weiterhin sollte man im Vorfeld auf den Wetterbericht schauen. Das Wetter in den Bergen kann schnell wechseln. Ein sonniger, warmer Vormittag kann zu einem kühlen, nassen Nachmittag mit Minusgraden werden. Man sollte also passende Kleidung dabei haben und bei einer schlechten Wettervorhersage die Tour lieber verschieben. Seid ihr im Urlaub, dann sagt in eurer Unterkunft Bescheid, welche Tour ihr plant. So könnt ihr im Notfall besser gesucht und gefunden werden. Um sich nicht zu verirren sollte man eine Wanderkarte nutzen oder eine passende App mit GPS auf dem Handy. Weiterhin sollten, zu eurer Sicherheit und dem Schutz der Natur, Wanderwege nicht verlassen werden. 

Gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtig

Leint euren Hund zur Sicherheit und aus Rücksichtnahme an. Freilaufende Kühe oder andere Tiere sind zu meiden. Die meisten Kühe sind an Wanderer und Hunde gewöhnt. Sie sollten aber nicht bedrängt werden. Lauft leise daran vorbei und schenkt ihnen keine große Beachtung. Dennoch können Kühe sehr gefährlich werden. Leint im Falle eines Angriffs euren Hund bitte ab, damit er sich in Sicherheit bringen kann und nicht zertrampelt wird. 

Wie bereits erwähnt solltet ihr Verbandmaterialien dabei haben. Ihr solltet allerdings auch wissen, wie ihr sie bei euch und eurem Hund verwendet. Sehr zu empfehlen ist ein Erste-Hilfe-Kurs für Hunde. Dort wird gezeigt, wie man bei Pfotenverletzungen, Verstauchungen, anderen offenen Wunden oder auch bei Hitzschlag oder Unterkühlung handelt. Selbst die Reanimation eines Hundes wird erklärt und am Modell gezeigt. Angeboten werden solche Kurse meist von Tierärzten, Rettungshundestaffeln oder auch Hundeschulen. 

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Gefahren beim Wandern mit Hund

In folgender PDF haben wir euch die wichtigsten Dinge zum Thema „Wandern mit Hund“ zusammengefasst. Ihr könnt sie euch hier kostenlos herunterladen. 

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Wir hoffen, wir konnten euch ein paar Anreize und Tipps geben und wünschen euch gemeinsam mit der AGILA Haustierversicherung viel Spaß auf eurer Wandertour mit Hund.  

4 Kommentare Gib deinen ab

  1. Angelika Horn sagt:

    Ich gehe mit Timmy viel im Pfälzer Wald wandern und über das Feld spazieren, so halten wir uns beide fit.
    Mein Instagramname: @angelika_horn

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